Das schwarze Meer (Film)

Das schwarze Meer ist ein Kurzfilm von Fatih Akin aus dem Jahr 2008 nach Motiven des Spielfilms Auf der anderen Seite (2007). In den Hauptrollen sind Tuncel Kurtiz als Vater und Baki Davrak als Sohn zu sehen. Nejat, ein türkischstämmiger deutscher Germanistikprofessor, ist ans Schwarze Meer gereist, um seinem Vater, mit dem er im Zusammenhang mit seiner Abschiebung aus Deutschland gebrochen hatte, zu vergeben. Die Filmhandlung setzt an der Stelle an, wo der Film Auf der anderen Seite endet. Zunächst war die Handlung des Kurzfilms in das Drehbuch von Auf der anderen Seite integriert. Die letztendliche Dramaturgie des Filmes berücksichtigte diesen Teil der Filmerzählung jedoch nicht mehr. Stattdessen entstand der Kurzfilm, der erstmals im Rahmen der DVD-Veröffentlichungen zu Auf der anderen Seite 2008 zu sehen war.

Hifi–Voodoo

Der umgangssprachliche Begriff Hifi–Voodoo (oder auch: Audio–Esoterik) bezeichnet verschiedene Methoden der angeblichen, subjektiven Klangverbesserung von Tonträgern oder HiFi–Anlagen, die jedoch objektiv nicht nachweisbar sind. Der Begriff ist deshalb in der Regel negativ konnotiert, da die Wirksamkeit unbelegt und die Methoden teilweise auf Irrtümer bzw. wissenschaftlicher Unkenntnis beruhen.

Compact Disc, DVD

* Markierung des Randes des Tonträgers mit einem Filzstift. Behauptung: Der Laser–Strahl, der den Tonträger abtastet, würde so „besser“ fokussiert. Ist der Filzstift von grüner Farbe, wird behauptet, dass Streulicht des im infraroten Bereich arbeitenden Abtastlasers „ausgelöscht“ würde.
* Kühlung des Tonträgers im Kühlschrank, Tiefkühltruhe. Behauptung: die Pits, die der Laserstrahl abtastet, würden so „intensiver“ und dadurch besser abgetastet.
* „Demagnetisierung“ von CDs mittels zweifelhafter Geräte. Mit der Behauptung, es würde den Klang verbessern.
* Auch die Farbe der Beschichtung (blau, grün oder gold) auf der Unterseite eines Tonträgers oder die Brenngeschwindigkeit (schnell oder langsam) soll angeblich Auswirkungen auf die Musikqualität haben.

Lautsprecherkabel

* Die Länge der Kabel vom Verstärker zu den Lautsprechern wird exakt abgemessen und ist identisch. Behauptung: Da sich Elektronen, die für die Informationsübertragung zuständig sind, in dem Medium relativ langsam (im Bereich cm/Sekunde) bewegten, sei der Unterschied bei verschiedenen Kabellängen durchaus hörbar. Diese Behauptung beruht auf einem Missverständnis: für die Informationsübertragung ist das elektromagnetische Feld im Kabel verantwortlich, in dem sich das Signal mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Unterschiedliche Kabellängen bedingen aber durchaus verschiedene Kapazitäten (sowohl der Leiter untereinander, als auch der Leiter gegen Erde), was letztlich zu unterschiedlichem Frequenzgang der Lautsprecher und zu Phasenverschiebungen führen kann.

Sonstige Kabel

* Vergoldete, speziell abgeschirmte Digitalkabel. Behauptung: Hochwertige Digitalkabel seien gegen Störeinflüsse unempfindlicher. Da die Daten digital übertragen werden, müssten aber schon extrem starkte Störeinflüsse existieren, um einzelne Bits zu verändern.
* Betrieb von Kabeln in einer bestimmten Vorzugsrichtung.
* Kurze oder spezielle (z. B. edelmetallhaltige) Netzkabel zum Verstärker. Behauptung: Durch kurze Netzkabel würden Störeinflüsse reduziert, da ein Kabel mit steigender Länge als Antenne fungieren kann.
* Aufwändig gestaltete Netzverteiler z. B. mit massiven, überdimensionierten Stromschienen (Netzfilter seien hier ausgenommen). Auf die Ausführung der häuslichen Elektroinstallation wird dabei kein Augenmerk gelegt.